Mein Herz der Finsternis
Ein Dokumentarfilm von Staffan Julén und Marius van Niekerk
In Koproduktion mit Eden Film (Schweden)
In Zusammenarbeit mit SVT (Schweden) Axel Arnö, ZDF/ARTE (Deutschland) Martin Pieper
Gefördert vom Swedish Film Institute und EURIMAGES
Vier Kriegsveteranen reisen zurück in die Vergangenheit, zurück zu den
Schlachtfeldern in Angola, auf der Suche nach Versöhnung, Vergebung, und … Sühne.
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Ein Dokumentarfilm von Staffan Julén und Marius van Niekerk
In Koproduktion mit Eden Film (Schweden)
In Zusammenarbeit mit SVT (Schweden) Axel Arnö, ZDF/ARTE (Deutschland) Martin Pieper
Gefördert vom Swedish Film Institute und EURIMAGES
Südangola. Wir reisen flussaufwärts auf dem Strom, der sich wie eine große, braune Schlange durch die verbrannte Landschaft windet. Vier Männer mittleren Alters, Fremde zusammen in einem Boot. Sie sind auf der Reise zurück nach Cuito Cuanavale, dem Ort, an dem die letzte „große“ Schlacht des Kalten Kriegs stattgefunden hat – ein ergebnisloser letzter Kampf. Sie waren damals noch Kinder, und doch versuchten sie sich in Cuito gegenseitig zu töten. Diese Feindschaft ist lange vorbei – heute sind sie auf sehr spezielle Weise miteinander verbunden, verfolgt durch einen gemeinsamen Fluch: posttraumatische Belastungsstörung (PTSD). Jeder von ihnen hat eine Schuhschachtel mit Gegenständen aus dem Krieg mit dabei. Grausige Erinnerungen an einen grausamen Krieg. Die vier nehmen die Schachtel mit zurück, zurück nach Cuito, um sich ihren Albträumen zu stellen und sie – hoffentlich – für immer dort zurückzulassen.
Während das Boot flussaufwärts fährt, steigen wir in das Leben der vier Männer ein. Jeder von ihnen lebtisoliert und alleine mit seinen inneren Kämpfen. Vier Männer, vier Familien, vier kaputte Leben. Und sie fragen sich: Warum bin ich immer kurz davor zusammenzubrechen, woher kommt diese Gewalt in mir –
sogar denen gegenüber, die ich liebe? Warum erwache ich plötzlich mitten in der Nacht, rennend, schwitzend, in Todesangst?
Warum fühle ich mich so einsam, so missverstanden, sogar von denen, die meine entsetzlichen Erinnerungen teilen? Warum kann ich kein Lachen ertragen, und woher kommt meine Unfähigkeit zu lieben oder Emotionen zu zeigen? Experten streiten darüber, wer den Krieg gewonnen hat. Unseren Helden ist das komplett egal. Sie wissen genau, wer verloren hat – alle, die darin involviert waren. Sie wurden programmiert, um für ihre Sache zu töten. Doch was sie erreicht haben ist auch heute, zwanzig Jahre danach, noch unklar. Haben sie irgendetwas verändert?
Die Welt ist heute mit neuen und anderen Problemen beschäftigt, aber immer noch wird versucht, sie auf die gleiche, brutale Art und Weise zu lösen. Diese vier Menschen leben immer noch wie Gefangene – eingesperrt im Fegfeuer ihrer Gedanken. Damals hätten sie alles versucht um einander zu töten, aber heute stehen sie auf der gleichen Seite. Als Opfer der Vergangenheit, gezeichnet durch posttraumatische Belastungsstörungen. Zusammen, kehren sie nun zurück nach Cuito, um Antworten zu suchen und das wieder zu finden, was ihnen genommen wurde – ihre Menschlichkeit.
Veteranen:
Marius van Niekerk
Samuel Machado Amaru
Patrick Johannes
Mario Mahonga
Erzähler: Marius van Niekerk
Regie: Staffan Julén
Co-Regie: Marius van Niekerk
Buch: Marius van Niekerk
Staffan Julén
Kamera: Peter Östlund
Zweite Kamera / Erster Kameraassistent: Bengt Widell
Musik: Jan Anderson
Schnitt: Clas Lindberg
Tonschnitt: Housework Stockholm
Tonschnitt Supervisor: Jan Anderson
Zweiter Kameraassistent: logg Majaq Julén
Ton: Malcolm Kangueehi
Bühne, Aufnahmeleitung: Gherson Gawanab
Sparks Jeronimo Haimbodi
Technische Leitung RED: Johan Asplund
Grafikdesign, Abspann: Johan Edström
Synchronisation: Majaq Julén, Adam Salomon Ringart
Aufnahmeeitung Deutschland: Kathrin Isberner
Filmgeschäftsführung Deutschland: Daniela Schöne
Aufnahmeleitung Namibia: Carol Muller
Produktionsassistent: Majaq Julén
Assistent des Produktionsleiters Akwenye Nepedi
Fahrer: Pieter Basson
Archivmaterial: SVT
Fotoarchiv: Marius van Niekerk
Koproduzent: Christian Beetz, Deutschland
Line Producer: Johan Liljeström, Schweden; Kathrin Isberner, Deutschland
Produktionsassistent: Daniela Schöne, Deutschland
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