Why We Fight? – Die Zärtlichkeit der Gewalt

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Auf der Suche nach Antworten, warum wir kämpfen, begibt sich dieser Essayfilm in das Universum Alain Platels. Der Choreograf verbindet Tanz, Film, Geschichte und Musik und schaut in die Tiefen der menschlichen Seele.

Jahr

2021

Dauer

90 min

Regie

Alain Platel, Mirjam Devriendt

Synopsis

Wenn keine Worte mehr reichen, um den größten und gierigsten Gefühlen Ausdruck zu verleihen, dann übernimmt der Körper. Der renommierte Choreograf Alain Platel sucht in seinem Debutfilm nach Antworten, warum bestimmte Zeiten gewalttätiger sind als andere, warum Menschen zu Gewalt tendieren, warum wir kämpfen. Er begibt sich in einen Dialog mit den ZuschauerInnen, ertastet und ertanzt die historischen, künstlerischen und politischen Facetten von Gewalt und zeichnet ein zeitgenössisches Psychogramm der Gesellschaft…

Alain Platel ist einer der bekanntesten Choreografen Belgiens. In seiner Tanzkompanie les ballets C de la B sind preisgekrönte Inszenierungen entstanden, darunter Bonjour Madame (1993), La Tristeza Complice (1995), Iets op Bach (1998), Gardenia (2010), Nicht schlafen (2016) und Requiem pour L. (2018).

Why We Fight? ist ein Essayfilm, der die Gewalt um uns herum, aber auch in uns selbst spiegelt. Es ist eine geistige und körperliche Auseinandersetzung mit dem Thema – so düster, dass es wieder Hoffnung macht.

Regie
Alain Platel, Mirjam Devriendt

DoP
Mirjam Devriendt

Montage
Dieter Diependaele

Musik
Steven Prengels

Archiv
Rémonde Panis

Redaktion
Wolfgang Bergmann (ZDF | ARTE)
Simon Vrebos (VRT Canvas)
Isabelle Christiaens (RTBF Télévision belge – Unité Documentaire)

Executive Producer
Tuan Lam

ProduzentIn
Emmy Oost, Magalie Dierick, Christian Beetz

Herstellungsleitung
Kathrin Isberner

Why We Fight?
Trailer
  • „Just in diesem Moment überraschen uns die aus dem Theaterbereich stammenden jungen Regisseure Hans Block und Moritz Riesewieck mit einem erstaunlichen Dokumentarfilm, der seit Monaten Publikum und Kritik auf den wichtigsten Festivals der Welt elektrisiert. Völlig zu Recht: Es ist, als würden einem die Scheuklappen weggerissen, als sähe man das, was sich seit Jahren direkt vor unseren Augen abspielt, zum ersten Mal unverschleiert... eine fesselnde ,Doku noir' mit höchstem Anspruch...Dieser Film müsste an allen Schulen gezeigt werden.“
    Frankfurter Allgemeine Zeitung
    17.05.2018

Koproduktion

Förderer